Mit Kammerkonzert ins Jubiläumsjahr

Ulrichsbläser begeisterten ihre Zuhörer – Nächstes Konzert am Pfingstsonntag

Josef Heisl, PNP  29.04.2022 | Stand 28.04.2022, 21:41 Uhr

Die Akteure begeisterten unter der Leitung von Josef Maderer (l.) in den vier Ensembles das Publikum. −Foto: Ulrichsbläser

Büchlberg. Mit einem phänomenalen ersten Jubiläumskonzert starteten die Ulrichsbläser unter ihrem musikalischen Leiter Josef Maderer in ihr Jubiläumsjahr.

50 Jahre alt wird heuer der Musikverein, der mit seiner Qualität die Musikfreunde seit Jahren begeistert hat und dessen Aktive einzeln und in den Ensembles schon viele hohe Auszeichnungen erreicht haben. Musikalische Höhepunkte sind die traditionellen Konzerte im Jahreskreis in ihrem Heimatort Büchlberg, aber auch die Auftritte in der Region und darüber hinaus.

Die Zeit, in der es wegen Corona keine Auftritte geben durfte, nutzten die Musiker zur Bildung kleinerer Ensembles, denn auch das Üben in größeren Gruppen über zehn Aktive war teilweise nicht erlaubt. So wurde jetzt nach der Lockerung der Coronabestimmungen ein Kammerkonzert der Extraklasse möglich.

Die Musikfans im vollbesetzten Ulrichsheim merkten von Beginn an, da sind Akteure am Werk, die vor Spielfreude nur so sprühten, allen voran ihr musikalischer Chef Josef Maderer. So haben die Musiker einen beeindruckenden Startpunkt für weitere Jubiläumskonzerte gesetzt.

Die erarbeiteten Stücke wollten die drei Kammermusikformationen dem Publikum nicht vorenthalten. Ein Querflötenensemble, die Klarinettenformation „Quattrinetten“, das Posaunenquartett und das große Blechbläserensemble „12er-Blech“ präsentierten ein abwechslungsreiches Programm. Zum Einstieg präsentierte „12er-Blech“ von Antonín Dvořák „A Day of Joy“, und wahrlich, es wurde ein glücklicher Tag für die Akteure aber auch für ihr Publikum. Die „Quattrinetten“ glänzten unter anderem mit „Celebrated Air“, mit dem „ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms und mit der „Pizzicato-Polka“ von Johann und Joseph Strauß. „Canzon“ von Samuel Scheidt intonierte das Posaunenquartett, das auch noch mit „Gospel Time“ von Jeffrey Agrell beeindruckte. „Notturno“ von Carl Ditters von Dittersdorf und ein „Quartett für vier Flöten ließ das Querflötenensemble erklingen, um nur einige der eindrucksvoll präsentierten Stücke zu nennen.

Nach begeisternden 60 Minuten forderte das Publikum mit tosendem Applaus noch Zugaben, die das Klarinettenquartett „Quattrinetten“ mit „When I’m sixty-four“ und das „12er-Blech“ mit der Jazznummer „Kraken“ gerne gaben. Zum Abschluss versprach Josef Maderer einen weiteren Konzert-Höhepunkt am Pfingstsonntag, 5. Juni, in der Mehrzweckhalle in Büchlberg.

Wie sehr die Fans mit ihren Idolen verbunden sind, zeigte sich am Schluss dieses Konzerts, als man bei Gesprächen in geselliger Runde noch lange zusammensaß.

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