Anfänge

Die Ulrichsbläser Büchlberg wurden im Oktober 1972 nach Absprache mit dem damaligen Ortspfarrer Josef Krallinger gegründet.

Anfangs noch namenlos, waren es zunächst gerade mal „zehn“ Blechbäser, die unter der qualifizierten Leitung von Georg Knaus standen.

Doch so war der erste Schritt für die Orchestergründung getan und diese Formation feierte am 15. April 1973 bei der Palmprozession in Büchlberg Premiere.

Beim zweiten Bläsertag in Griesbach waren die eifrigen Musiker ebenfalls anwesend. Am Ausscheidungs-Wettbewerb konnte leider noch nicht teilgenommen werden, was sich aber bald ändern sollte.

Noch musste einiges Formelle organisiert und geregelt werden und so wurde am 12. Dezember 1973 Walter Fenzl zum 1. Elternsprecher ernannt.

Nachdem die Bläsergruppe seit der Gründung viel geprobt hatte und stetig Auftrittserfahrung sammeln konnte, nahm man am 30. Juni 1974 am Diözesan-Bläserfestival Freyung-Grafenau teil und erreichte im Wertungsspiel der Gruppe A einen hervorragenden 5. Platz.

Am 19. November 1974 fand im Gasthof Pangerl /Büchlberg die 1. Jahreshauptversammlung mit Vorstandschaftswahl statt.

Zur ersten offiziellen Führung wurden gewählt:

1. Vorstand: Herbert Beinbauer
2. Vorstand: Max Reitberger
Kassier: Ria Schröger
Schriftführer: Hans Marold

Die erste Freizeitfahrt fand vom 20. bis 25. April 1976 statt. Ziel: Riedelsbach. Aus diesen Freizeitfahrten entstand in den folgenden Jahren das so genannte „Probenwochenende“. Hierbei werden die Stücke f ür das jährliche Frühjahrskonzert noch einmal gründlich geprobt (Satzproben usw.). Zugleich wird an diesen Wochenenden das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt, für das die Freizeitfahrten in den ersten Jahren auch hauptsächlich gedacht waren.

Am 20. Mai 1976 fand das große Bezirksmusikfest in Grafenau statt. Hier erreichte man im Wertungsspiel in der Klasse 4 den 1. Rang mit Auszeichnung!

Am 19. März 1977 erhielten die Bläser ihre erste Uniform. Diese löste die zuvor getragenen grünen Hemden ab. Finanziert wurde die Ausstattung durch eine Tombola. Ebenfalls fand in diesem Jahr eine erneute Hauptversammlung mit Neuwahlen statt.

Bei dieser Versammlung wurde die neue Vereinssatzung vorgelesen und beschlossen. Der Verein wurde am 12. Oktober 1977 als „Ulrichsbläser Büchlberg e.V.“ ins Vereinsregister eingetragen.

Am 12. Juni 1977 fand das Bezirksmusikfest in Obernzell statt, wo die Ulrichsbläser im Wertungsspiel Gruppe 4 einen 1. Rang mit Auszeichnung erhielten. Man nahm außerdem zum ersten Mal an der Marschwertung teil und erhielt auch hier einen 1. Rang mit Auszeichnung. Diese Plätze konnte man in den kommenden Jahren erfolgreich verteidigen.

Auch fuhr man in diesem Jahr nach Herzogenaurach, anlässlich der 975 Jahr Feier der Stadt. Hier begann eine gute Partnerschaft mit der Stadtjugendkapelle. Das erste Jubiläum konnte dann am 19./20. November 1977 gefeiert werden.

Im Jahr 1978 wurden die ersten Jugendmusikerleistungsabzeichen abgelegt, die bis heute immer wieder bei den Musikern durchgeführt werden. Im August 1981 fand die erste Ferienfahrt der Ulrichsbläser statt, die seitdem im zweijährigen Abstand wiederholt wird. Die erste Fahrt ging nach Vechta und war ein großer Erfolg bei den Bläsern.

Am 05. Dezember 1981 verstarb Pfarrer Josef Krallinger. Der Mitbegründer wurde unter großer Anteilnahme der Ulrichsbläser zu Grabe getragen.

Am 14. März 1987 legte der 1. Dirigent der Ulrichsbläser, Georg Knaus, sein Amt aus gesundheitlichen Grü nden nieder. Sein Nachfolger wurde Oskar Küblböck.

Ebenfalls im Jahr 1987 verstirbt unerwartet der langjährige 1. Vorstand Erwin Seidnader. Mit Erwin Seidnader verloren die Ulrichsbläser einen großen Gönner und Fürsprecher. Die Ferienfahrt 1985 ging erstmals ins Ausland – nämlich in die Schweiz.

Am 14. Mai 1988 bekamen die Bläser wieder neue Uniformen, die denen entsprechen, die auch heute noch getragen werden.

Im Jahr 1988 machten die Ulrichsbläser ihre ersten Erfahrungen mit Tonaufnahmen. Radio Passau war im Juli 1988 in Büchlberg um ein „Bild“ der Gemeinde zu vermitteln. Zu diesem Zweck wurden auch mit den Blä sern Tonaufnahmen in der Aula der Volksschule Büchlberg gemacht.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Bayerischen Landtags 1989. Auf Einladung von MdL Max Brandl bewiesen die Bl äser – zusammen mit den Bergholzschützen – den Abgeordneten auch zugleich ihr Können.

Am 24. September 1991 wurde Dirigent Oskar Küblböck abgesetzt. Es folgte der aus den eigenen Reihen stammende Josef Maderer.

1992 erhielten die Bläser Besuch aus Netolice, aus der damaligen CSSR. Mit einigen gegenseitigen Besuchen und gemeinsamen Konzerten in Netolice und Büchlberg wurde diese Partnerschaft vertieft.

Vom 02. bis 05. September 1993 unternahm man eine Fahrt nach Eger (Ungarn) und schloss mit der dortigen Blaskapelle ebenfalls Freundschaft.

Nachdem die Bläser wie schon erwähnt bereits Erfahrungen im Punkt Tonaufnahmen sammeln konnten, dauerte es auch nur drei Tage bis sie ihren Beitrag zu der geplanten Kassette/CD des Musikbundes Ober- und Niederbayerns geleistet hatten.

Vom 16. bis 17. Mai 1998 fand der „Tag der Blasmusik“ in Büchlberg statt, für dessen Schirmherrschaft Landrat Hanns Dorfner gewonnen werden konnte. In Verbindung mit diesem großen Fest wurde zugleich auch das 25-jährige Bestehen der Ulrichsbläser gefeiert.

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jubiläumsjahr war die Teilnahme am Jugendmusikfestival. So spielten die Bläser in Hauzenberg in der Adalbert-Stifter-Halle auf.

In Bremerhaven machten die Ulrichsbläser gemeinsam mit der „Volkstanzgruppe Salzweg“ Werbung für Niederbayern, insbesondere für Büchlberg.


Die Zeitreise…

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